Auf der Landesmesse hat sich die Halle 3 in die Bildungsstadt Schlaulopolis verwandelt. Gemeinsam mit dem Solar Energie Zentrum (sez) lässt das Elektro Technologie Zentrum (etz) Energie hautnah spüren. Zusätzlich können die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern an zwei Experimentierstationen das Potenzial regenerativer Energien erkunden. "Wir wollen die Neugier wecken, das Interesse fördern und Lust auf mehr machen", sagt Jörg Veit, der Leiter des sez.
Großer Andrang beim Solar-Racing des sez.
Mit dem Energierad können die Kinder selber erleben, was Energie ist. Sie treten in die Pedale und erzeugen damit Strom. Der Ehrgeiz, das Wasser zum Kochen zu bringen, macht einige atemlos. Die Eltern nehmen das gerne zum Anlass, den hohen Energieverbrauch zu thematisieren. "Jetzt siehst Du, wie viel Energie da drin steckt!"
An der Station von Jörg Veit können die Kinder ihr eigenes Solarkraftwerk zusammenbauen. Sie erfahren dabei die Möglichkeiten der Solaren Stromerzeugung und lernen die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage kennen. Die Neugier und Begeisterung der Kinder ist spürbar und der Leiter des sez hofft einen Grundstein zum bewussten und kritischen Umgang mit der Energie gelegt zu haben.
Simon Friedel, der Auszubildende des etz, bietet mit seiner Solar-Racing-Bahn die Möglichkeit die Solare Wasserstofferzeugung sowie die Funktionsweise einer Mini-Brennstoffzelle kennenzulernen. Er ist von einer Traube von Kindern und Eltern umringt, die alle das Wettrennen mit dem kleinen Brennstoffzellen-Auto bestreiten wollen. Er freut sich, dass die von ihm gebaute Rennbahn so reges Interesse findet. "Wenn sie es selber ausprobieren können, begreifen sie es auch," sagt der 21-Jährige. "Man sieht es den Kindern an ihren leuchtenden Augen richtig an, wenn sie etwas verstanden haben."