Entwicklung der Lehrgangskonzeption und der Lernmaterialien für die überbetrieblichen Lehrgänge des neugeordneten Ausbildungsberufs Informationselektroniker/in (KomZet INFE)
Mit dem Vorhaben werden für den neu geordneten Ausbildungsberuf Informationselektroniker/in Lernkonzepte und Lernmaterialien für überbetriebliche Ausbildungslehrgänge erarbeitet und erprobt. Für die Ausarbeitung kommt das Konzept des Lernens am praxisorientierten Kundenauftrag zur Anwendung. Zur Umsetzung dieser Kundenaufträge werden auf das Lernkonzept und die Lernmaterialien abgestimmte Lerninseln (Schulungsaufbauten) entwickelt und aufgebaut. Die entwickelten Lehrgangsmaterialien werden in die Online-Ausbildungsplattform ueba.elkonet.de eingepflegt. Nach erfolgter Erprobung werden die Lernmaterialien anhand der gewonnenen Erkenntnisse angepasst. Zum Transfer der Projektergebnisse und den Einsatz des Lernkonzepts und der Lernmaterialien an weiteren Überbetrieblichen Bildungsstätten wird ein Transferkonzept erarbeitet und umgesetzt.
Durch die Ausarbeitung der überbetrieblichen Lehrgänge für den neu geordneten Beruf Informationselektroniker/in werden aktuelle technologische Entwicklungen in die berufliche Ausbildung integriert. Dies betrifft insbesondere Netzwerk- und Servertechnik (inkl. virtuelle Maschinen), Kommunikationstechnik (auch optisch und kabellos), Gefahrenmelde- und Sicherheitstechnik, Multimediaanlagen und intelligente gebäudetechnische Anwendungen. Nach Abschluss des Vorhabens können sich die Auszubildenden über das methodisch-didaktische Konzept des Lernens am Kundenauftrag neben der Fachkompetenz auch die erforderliche Methodenkompetenz aneignen, um das Rüstzeug zu erhalten, das für die Wissensaneignung in einem sich kontinuierlich weiterentwickelnden Technologiefeld erforderlich ist. Durch den Einsatz digitaler Medien, die über die Online-Ausbildungsplattform ueba.elkonet.de bereitgestellt werden – ergänzt durch die Verwendung mobiler Endgeräte und AR/VR-Anwendungen – wird zusätzlich die Aneignung von Medienkompetenz gefördert.
Dieses Vorhaben wird durch das Bundesinstitut für Berufsbildung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.